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Projekt: Digitale Quellen: Ordensbriefarchiv (OBA) im Virtuellen Preußischen Urkundenbuch

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Abb.: Virtuelles Preußisches Urkundenbuch

Schon seit zehn Jahren sammeln Forscher historische Quellen über die Preußische Geschichte, um sie im |> Virtuellen Preußischen Urkundenbuch (PreussUB) zusammenzutragen. Wegen der schier unüberschaubaren Zahl historisch bedeutsamer Überlieferungen sind die Bestände jedoch noch immer lückenhaft erfasst. In den Monaten von August bis Dezember 2009 vervollständige ich zumindest einen Teilbestand.

Besonders aus den Beständen zur mittelalterlichen Geschichte des Deutschen Ordensin der XX. Hauptabteilung des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz (dem historischen Staatsarchiv Königsberg) in Berlin sind zahlreiche Einzelstücke in Aufsätzen gedruckt worden. Meist erschienen sie in Zeitschriften oder in Sammelbänden, so dass sie nicht immer leicht aufzufinden sind. Vieles ist zudem noch überhaupt nicht erschlossen und zukünftige Editionen sind nicht abzusehen.

Zwar erschien seit 1882 das Preußische Urkundenbuch als gedruckte Version, deckt jedoch bisher nur die Zeit bis 1372 ab. Dessen letzter Teilband des 6. Bandes wurde inzwischen veröffentlicht. Vielfach liegen die Stücke nur in der Form des „Vollregests“ vor. Die Fortsetzung bis 1382 wird eine erheblich längere Phase benötigen.

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Abb.: Historisches Staatsarchiv Königsberg im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Berlin)

In Hamburg wird deshalb seit 1999 eine auf Veröffentlichungen und ungedruckten Stücken aufbauende Sammlung von Regesten und Volltexten angelegt, die eine virtuellen Fortsetzung des Preußischen Urkundenbuchs darstellt.

Bei dem nun zu bearbeitenden Bestand handelt es es sich um die bereits 1973 gedruckten Kurzregesten aus dem Briefarchiv des Deutschen Ordens, herausgegeben von Erich Joachim und Walther Hubatsch. Diese Edition wird oft nur als „Joachim-Hubatsch“ bezeichnet. Die darin veröffentlichten 29.000 Kurzregesten zum Ordensbriefarchiv liegen zur Zeit noch außerordentlich lückenhaft online vor. Dem soll nun mit einer systematischen Erfassung und digitalen Übertragung abgeholfen werden. Dabei muss das Online-Angebot auch übersichtlicher gestaltet werden.

Folgen Sie diesem Link zum Virtuellen Preußischen Urkundenbuch bei der Universität Hamburg: |> www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/orden.html.

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