Publikation

Buch: Das System Putin: Alte Macht mit neuen Mitteln

Bisher bestand die Möglichkeit, meine universitären Studienarbeiten im |> Grin Verlag als E-Book zu kaufen. Sie können diese Texte sowohl über Amazon.de als EBooks als auch auf Wissen24.de als Downloads erstehen. Der Grin Verlag bietet nun die dritte meiner Arbeiten auch als gedrucktes Buch an. Dabei handelt es sich um die Analyse über Putins Umgang mit den Nachbarstaaten der Russländischen Föderation.

Meine Seminararbeit hat den Titel „Das System Putin: Alte Macht mit neuen Mitteln – Der Umgang mit dem Fernen Inland vom Ende der Sowjetunion bis zur Gegenwart am Beispiel von Belarus 1991-2005“ und wurde am politikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg geschrieben. Durch die Ereignisse seit der Ernennung Präsident Putins im Jahr 2000 gewinnt die Arbeit immer mehr an Bedeutung.

Denn die politischen Eliten und das breite Volk hatten nach 1991 den Verlust der eigenen Führungsposition auf dem asiatischen Kontinent und in Europa kaum verkraftet, als das Sowjetimperiums im Sog der Geschichte versank. Je schwerer die wirtschaftlichen Belastungen wogen, während ein freiheitlichen Systemes mit marktwirtschaftlicher Ordnung geformt wurde, umso mehr sehnten viele sich nach der vermeintlichen Stabilität im Zeitalter der UdSSR.

Cover - Das System Putin

Abb: Alte Macht mit neuen Mitteln
Das System Putin

Mehr als alle anderen Staaten wurde Weißrussland in Mitleidenschaft gezogen, als die arbeitsteiligen Wirtschaftsströme des Kommunismus mit der Sowjetunion in sich kollabierten. Nicht zuletzt wegen der schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse in der ehemaligen Sowjetrepublik Belarus, traten Moskau und Minsk erneut in eine Union. Über die Gemeinschaft der Unabhängigen Staaten (GUS) hinausgehend, sollte diese Union als tiefe Partnerschaft durchgeführt werden. In ihrer Entwicklung erhielt sie mit dem Amtsantritt des russischen Präsidenten Vladimir Putin im Jahr 2000 eine wesentliche Zäsur.

Die Seminararbeit stellt die Kernfrage auf, ob es sich bei der Union zwischen Belarus und Russland um einen Prototypen für die Beziehungen zum Fernen Inland handeln könnte, wie Putin ihn sich auch für andere Staaten des ehemaligen sowjetischen Einflussbereiches vorstellt. Hingegen könnte man auch annehmen, es handele sich um einen reinen Einzelfall, nur möglich aufgrund der langen gemeinsamen Traditionen von Weißrussen und Russen. In diesem Zusammenhang wird durch den Text der Begriff des Fernen Inlands bewusst als Gegenpol zur offiziellen Bezeichnung des Nahen Auslands geprägt. In der russländischen Gesellschaft ist die Ansicht tatsächlich verbreitet, dass die nach 1991 aus der Sowjetunion hervorgegangenen Staaten originär russisches Territorium seien und nicht eigenständig bleiben dürften. Daher wird Russlands „Nahes Ausland“ unter Putin verstärkt als abtrünniges Inland betrachtet, das es wieder zu inkorporieren gilt. Der wirtschaftliche Pragmatismus Vladimir Putins könnte daher keine Abkehr vom Imperialismus sein, sondern dessen neues Gewand.

Die Arbeit erläutert daher die historische Entwicklung der weißrussisch-russischen Union und stellt die Beteiligten der Führungsebenen und deren Ziele dar. Danach wird die Phase unter der Herrschaft Putins näher beleuchtet, wobei die Themenkomplexe Sowjetromantik, Sicherheitskonzepte, die Außenpolitik und zuletzt die Rohstoffpolitik betrachtet werden. Die Trennung erfolgt einerseits aus inhaltlichen Gründen, andererseits wegen der zeitlichen Periodisierung: Die oben genannten Themen sind gleichzeitig auch vier aufeinanderfolgende Phasen der Politik Putins gegenüber seinem Unionspartner.

Als Kandidaten für die Übertragbarkeit des weißrussischen Prototypen werden die Ukraine sowie die Staaten des Kaukasus und Zentralasiens angeführt. Zu bewerten ist für diese Staaten, ob sich Putins Umgang mit dem Fernen Inland zu einem prinzipiellen, multilateralen Kurs bezüglich des Staatenumfeldes der Russländischen Föderation fortentwickeln könnte.

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