Publikation

„Aussichten Stabil Wechselhaft“, Hansische Geschichtsblätter 2014

Abb. Hansische Geschichtsblätter, Porta Alba Verlag

Seit heute ist mein Beitrag für die renommierten |> Hansischen Geschichtsblätter“ zur Veröffentlichung freigegeben. Im Double-Blind-Peer-Review-Verfahren wurde der Artikel für die Ausgabe 131/2013 durch Gutachter und Editoren auf seine fachliche Eignung für die Zeitschrift geprüft.

Mein Aufsatz befasst sich intensiv mit den Ergebnissen des Workshops, den meine Kollegin Jeanine Marquard und ich im Mai 2012 in Lüneburg veranstaltet haben. Dort wurden gemeinschaftlich mit aus ganz Europa angereisten Studierenden und Doktoranden viele Dokumente städtischer Urkundenbücher untersucht. Wir sammelten in dem Workshop systematisch, welche Bezeichnungen für die Kaufleute und Städte des mittelalterlichen Nordeuropas darin vorkamen. Zudem betrachteten wir, wie die Editoren der Urkundenbücher mit den originalen Begriffen aus den Dokumenten umgingen und wie sie diese in modernes Deutsch übertrugen. Zu klären war, ob hier Ursachen ausfindig zu machen waren, weshalb sich in der Vergangenheit ein verzerrtes Bild der Hanse in der Forschung zeigte.

Wir verfolgten, wie sich die Formulierungen vom 12. bis 15. Jahrhundert veränderten, und zwar sowohl chronologisch als auch regional. Dahinter stand die Frage, ab wann sich aus den kaufmännischen Gemeinschaften in ihren Zielhäfen, die gemeinhin ursprünglich Hansen genannt wurden, etwas Neues, Überregionales herausbildete. Hierfür lieferte bereits der Workshop aufschlussreiche Indizien, die ich in meinem Beitrag weiter verfolge und in den Kontext der jüngeren Forschungsdebatte einordne.

Mein zwanzig Seiten umfassender Beitrag wird voraussichtlich im ersten Quartal 2014 in den Hansischen Geschichtsblättern erscheinen.

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