Publikation,  Vortrag

„Das Ende der Finsternis“ – Teil 4 im Blog KEIMLING

Seit 2006 besuchte ich regelmäßig eine Ringvorlesung, die an der ->Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg Studierende, Entwickler, Publisher, Juristen, Werber, Journalisten und Forscher zusammenbrachte, um sich aus vielen verschiedenen fachlichen Perspektiven mit einem der wahrscheinlich vielseitigsten und wandlungsfähigsten Kulturgüter der Welt auseinander zu setzen – den Videospielen. Dabei ist ein besonderer Reiz, dass es sich um einen Zuhörerkreishandelt, der interdisziplinär sehr aufgeschlossen ist.


Abb. In meinem Blog befasse ich mich mit der Inszenierung von Wirtschaft in Videospielen mit mittelalterlichem Hintergrund.

Nun hatte ich im Sommer 2012 die Gelegenheit, dort selbst einen Vortrag zu halten, der sich mit den Geschichtsbildern in Videospielen befasste. Dabei handelte es sich unter dem Titel „Geschichte machen – Prinzipien historischer Inszenierung in digitalen Spielen“ nicht um eine reine historische Bestandsaufnahme, die wie ein Lexikon bloß aufgeführt hätte, was es denn so gibt. Vielmehr systematisierte ich die Games nach verschiedenen Erscheinungsformen und stellte dieser Analyse eine medien- und geisteswissenschaftliche Grundlage voran.

Stück für Stück veröffentliche ich nun diesen Vortrag in einer umfassenderen Version als mehrteiligen Artikel in meinem Blog ->Keimling – Innovationen in digitalen Spielen und im Digital Game-Based-Learning. Der erste Beitrag erschien unter dem Titel ->DGBL: Das Ende der Finsternis (Teil 1). Potenziale mittelalterlicher Inszenierungen in digitalen Spielen am 23. Oktober 2012 und erläutert das angespannte Verhältnis zwischen der historischen Wissenschaft und Videospielen mit Geschichte als Inhalt. Dabei gehe ich auch auf eine große Zahl von Beispielen im Überblick ein, erläutere aber sehr viel detaillierter als noch in dem Vortrag ein repräsentatives Fallbeispiel zu jeder Kategorie.

Wegen meiner zahlreichen anderen Verpflichtungen lassen die Fortsetzungen zu meiner Grundlagenreihe leider auf sich warten. Einen wesentlichen Bereich dieser historischen Inszenierungen deckt nun mit der mittelalterlichen Wirtschaft endlich der vierte Teil der Reihe ->DGBL: Das Ende der Finsternis (Teil 4). Inszenierung wirtschaftlichen Aufbaus ab. Als zentrales Beispiel führe ich dafür das Aufbauspiel Anno 1404 an. Natürlich halte ich hier auch nicht meine Kritik hinterm Berg, dennoch gibt es auch viele positive Aspekte herauszustellen.

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